anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Donnerstag, 31. Oktober 2024
Allerlei Krims und Krams
Heute gab es keinen frühen Termin, der mich zu unchristlicher Zeit aus dem Bett scheuchte, der erste externe Termin heute war erst um 13.40h beim Hausarzt: Fädenziehen aus dem Finger und Gürtelrose-Impfung stand auf dem Programm.

Ich hatte also den gesamten Vormittag zur freien Verfügung und genoss es, mich völlig frei und ohne To-do-listeninduzierte Vorgaben von einer Beschäftigung zur nächsten treiben zu lassen.
Ich habe mit dem neuen Reifen-Autohaus in Rheda klargemacht, welche Reifen sie für mich bestellen sollen und abgestimmt, dass ich heute Nachmittag die Räder mit den alten Reifen schon mal vorbeibringe.
Anschließend habe ich in meinem Stempelzimmer etwas aufgeräumt und mich dann mit den tieferen Tiefen des Onlinebaking beschäftigt und herausgefunden, dass man selbst Reaktionen auf externe Kapitalmaßnahmen inzwischen online eingeben und bestätigen kann, man muss nur wissen, wo diese Funktion versteckt ist.

Diese Erkenntnis befriedigte mich ungemein und zur Belohnung kochte ich mir einen Tee, mit meinem neuen Teebeutelersatzhalter
Die lässige Variante des Tee-Eis

Nachdem ich die Tasse auf meinem Schreibtisch fotografiert hatte, fiel mir ein, dass es in irgendeinem Blog vor vielen, vielen Jahren mal eine Serie über Arbeitsplätze gab.
Wer Lust hatte, machte ein Foto von seinem Arbeitsplatz und erklärte kurz, was das Beste an diesem Platz sei.
Das Blog gibt es nicht mehr, aber die Idee hat in meinem Hinterkopf überlegt, deshalb hier jetzt ein Foto von meinem Arbeitsplatz:
Mein Arbeitsplatz
Und das Beste daran ist, dass ich ihn mit niemandem teilen muss, dass ich soviel Unordnung machen kann, wie ich will und dass der Tisch schon längst ein H-Kennzeichen hätte, wenn fast 40 Jahre alte Ikea-Möbel darauf einen Anspruch hätten. Als ich CW kennenlernte, besaß er diesen Tisch schon, als ich ihn verließ, hat er mir den Tisch überlassen, weil er meinte, ich bräuchte ihn dringlicher als er. Jetzt wird er für immer ein Erinnerungsmöbel sein, gleichzeitig dient er mir aber schon seit mehr als 30 Jahren als Schreibtisch. Schade, dass ich nie erfahren werde, was die Kinder nach meinem Tod mit diesem Tisch machen werden.

Fädenziehen und Impfen ging schnell und problemlos. Der Finger ohne pieksende Fäden fühlt sich sofort besser an und Impfen selber war blitzschnell erledigt, nur jetzt tut mir der Arm inzwischen bannig weh.

Am Nachmittag fuhren wir mal wieder nach Rheda und machten natürlich auch einen Zwischnstopp an der Baustelle.
Inzwischen ist der Keller mit allen Zwischenwänden fertig, außenrum ist die Isolierung angebracht und die Erde wieder angefüllt, d.h. der Keller ist jetzt ordnungsgemäß im Keller verschwunden und pünktlich zum langen Wochenende sind die Pumpen abgestellt worden, das ist alles sehr erfreulich. Als nächstes kommt jetzt die Betondecke auf den Keller, die damit auch gleichzeitig der Fußboden fürs Erdgeschoss sein wird.
Der Keller ist fertig

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