anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Dienstag, 22. Oktober 2024
Sonnenscheinwetter mit Wind
Heute schien schon beim Aufwachen die Sonne und so fröhlich blieb das Wetter dann den ganzen Tag.
Ich reagierte darauf mit einer Maschine voll Wäsche, man muss die Trockenphasen nutzen wie sie fallen.

Dann habe ich mich damit beschäftigt, meinen Finger neu zu verbinden und war sehr zufrieden, dass die Bluterei jetzt offensichtlich final zum Stillstand gekommen ist, denn auch als die letzte Kompresse abgezupft war, blieb alles trocken, es geht voran.

Am Nachmittag war mir nach Draußenzeit, die Sonne schien immer noch, aber für einen Strandspaziergang war es mir entschieden zu windig. Bei mehr als sechs Windstärken und trockenem Wetter kann man am Strand live erleben, wie Sandstrahlen funktioniert. Ich entschied mich also für eine Radtour, diesmal die Promenade entlang bis ins Dorf. Dort schoben wir die Räder durch die Fußgängerzone - ich wollte endlich mal gucken, was es da Neues gibt, im Sommer habe ich diesen Teil der Insel ja konsequent gemieden. Wir haben grade in vielen Ländern Herbstferien, es ist also immer noch voll, aber nicht so überlaufen wie im Sommer. Was Interessantes oder Neues habe ich jedoch nicht entdeckt, immer noch der gleiche langweilige Touristen-Plünnenkram.

Kurzer Zwischenstopp beim Onkel, der hat sich jetzt einen E-Scooter mit Kennzeichen ausgesucht, den K nun für ihn bestellt hat. Damit kann er dann mit bis zu 25 km/h durch die Gegend flitzen. Das alte Hasemobil vom Vater war ihm deutlich zu langsam, das hat eine Spitzengeschwindigkeit von max. 6 km/h. Kann ich verstehen, je älter man wird, um so weniger Zeit hat man, bis man tot ist, da will man nicht unnötig Zeit auf so einem lahmen Gefährt verjuckeln, da muss eindeutig mehr Wumms hinter sitzen. Nächste Woche soll der Rennflitzer geliefert werden.

K fuhr dann zurück an seinen Schreibtisch, er muss ja noch bis Ende des Jahres in sein Büro gehen und hat ein paar dringende Dinge zu erledigen, die ihm schlechte Laune machen, weil er keine Lust dazu hat. Die Tatsache, dass ich neben ihm ausgiebig meinem Nichtstunleben fröne, macht es für ihn nicht besser. Es hilft aber nun nix, er muss noch weiter durchhalten.

Ich fuhr also alleine noch ein wenig in der Gegend rum und genoss den Herbstgeruch von Silberpappeln und feuchtem Moos.

Kochen wurde heute von der Mikrowelle erledigt, es gab Reste der Vortage, um wenigstens ein kleines bisschen Hausfrauenfeeling aufkommen zu lassen, habe ich am Abend noch die Wäsche abgenommen und zusammengelegt
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