anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Samstag, 14. September 2024
Alles ganz in Ruhe
K hatte heute einen wahren Energieschub. Am Vormittag fuhr er nach Rheda, es stand eine Wohnungsübergabe an und außerdem wollte er unbedingt schauen, wie die Baustelle aussieht.
Die Bodenplatte des Kellers ist jetzt fertig gegossen und härtet grade aus. Das Wetter ist dafür ideal, weder ist es zu heiß, so dass keine Gefahr besteht, dass der Zement zu schnell trocknet und Risse bekommt, noch ist es so feucht, dass die Baugrube voll läuft, manchmal hat man richtig Glück.

Als ich heute Morgen aufwachte fühlte ich mich, als hätte ich grade einen Iron-Man-Wettbewerb absolviert. Ich war völlig matsche und leer, die Vorstellung, dass ich auch nur als Beifahrer mit nach Rheda fahren müsse, schreckte mich sehr, so blieb ich einfach zu Hause und beschäftigte mich mit Hausputz. Das machte Spaß und als K gegen Mittag wieder da war, war ich schon deutlich zufriedener.

Am Nachmittag hatte er sich mit ein paar Fliegerkumpels zu einem Fliegerausflug verabredet, auch hier schreckte mich schon die Vorstellung, mich dazu überhaupt nur aufzuraffen, also blieb ich wieder zu Hause, erledigte irgendwann die notwendigen Wochenendeinläufe und ruhte mich ansonsten aus.

Als K gegen 19h wieder nach Hause kam, zog er sich fix um und mähte dann den Rasen - ich glaube, das war das zweite Mal, dass er dieses Jahr in Greven den Rasen mähte, jetzt sieht es aber wieder halbwegs ordentlich aus.

Ich machte derweil Abendessen, ich hatte Wachtelbrüstchen gekauft und kombinierte die mit Kartoffelstampf, Spinat und Rührei.

K war sehr zufrieden mit dem Tag, er hatte richtig viel geschafft und als Abschluss ein prächtiges Essen bekommen, ich dagegen bin sehr froh, dass ich mich nicht von Ks Energieschub habe mitreißen lassen, sondern lieber ganz langsam und ruhig hier zuhause vor mich hingedröselt habe. Ich glaube, nach dieser Woche, die gestern ihren krönenden Abschluss in meiner letzten AR-Sitzung für immer hatte, war das bitter nötig.
Es hatte sich über Tage alles auf diese Sitzung zubewegt, und jetzt muss sich die Spannung auch erst langsam wieder abbauen.

Der Maschinist hat einen Text über Wespentöten geschrieben, der mir sehr gut gefiel, und außerdem hatte ich Spaß daran, dass er sich wunderte, wie es Leuten gelingt, einen Like-Button zu drücken, den er doch meint, aktiv abgestellt zu haben.

Hat er nicht, ich habe ihn auch gefunden ;-), ist ganz einfach, man muss das Blog nur im Reader der Wordpress-App aufrufen, da kann man dann so viel auf den Like-Button klicken, wie es einem Spaß macht.

Ich stehe ja nach wie vor in einem konfliktbeladenen Spannungsfeld zu Wordpress, weil ich hartnäckig zu blöd bin, zu begreifen, wie das da alles so funktioniert, mit der Blogprogrammierei. Liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass ich viel zu faul bin, mich ernsthaft mit Wordpress beschäftigen zu wollen, weil blogger.de für mich ja bestens funktioniert und um andere Blogs zu lesen, benutze ich einfach immer nur meine dauergeöffneten Tabs.

Aber um diesen Like-Button zu suchen, habe ich alle Vorbehalte ignoriert und aktiv die Wordpress-App geöffnet, war dann natürlich sehr stolz, dass ich den Knopf dort auch auf Anhieb gefunden habe, war aber gleichzeitig auch froh, dass ich die App danach sofort wieder schließen konnte, komfortabel finde ich die Oberfläche bei Wordpressens nach wie vor nicht
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