anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Freitag, 19. April 2024
Freitag, 19.4.
Den ersten Teil des Tages verbrachte ich im Home-Office, die Hälfte dieser Zeit wiederum in Videokonferenzen, es hätte sich eindeutig nicht gelohnt, dafür ins Büro zu fahren.

Am Nachmittag waren wir in Rheda, hatten einen Termin bei einem Schreiner, der uns ein Angebot für eine Kragarmtreppe machen wird, insgesamt überzeugte mich die Firma aber noch nicht wirklich, wir werden noch andere Schreiner kontaktieren und andere Angebote einholen.

Dann hat sich K mit dem Rohbauer getroffen und dort schon mal besprochen, wie die Innenwand, an der diese freischwebenden Stufen angebracht werden, beschaffen sein muss (die wird jetzt nicht mehr gemauert, sondern aus Beton gegossen), ich war derweil in einem Schuhgeschäft, das Räumungsverkauf machte und habe zwei Paar Schuhe gekauft, die ich nicht brauchte, die auch nicht wirklich bemerkenswert stark reduziert waren, aber trotzdem. Ich habe sie im Grunde nur gekauft, weil K mich da zum Einkaufen abgesetzt hatte und ich die Zeit bis zur Abholung totschlagen musste und weil ich außerdem auch schon seit mindestens einem halben Jahr keine Schuhe mehr gekauft habe. Da wurde es dringlich mal wieder Zeit, nicht dass ich das Schuhe kaufen noch verlerne, das wäre arg traurig.

Anschließend fuhren wir gemeinsam weiter einkaufen, wir klapperten diversen Supermärkte und Discounter ab, am Ende war ich so platt, dass ich nur noch davon träumte, umzufallen und vor morgen früh nicht mehr aufzustehen.

Inzwischen bin ich so weit erholt, dass ich genug Energie hatte, um mich wenigstens auszuziehen und richtig ins Bett zu legen, jetzt muss ich nur noch Zähne putzen und das bekommt dieser Tag auch einen Haken
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Donnerstag, 18. April 2024
Kummer aller Art
Zu meiner großen Begeisterung habe ich neulich das insbesondere von Herrn K vom Blog Alltägliches und Ausgedachtes mehrfach ausdrücklich empfohlene Buch von Mariana Leky "Kummer aller Art" als Hörbuch bei Spotify entdeckt.

Mir sind Hörbücher in der letzten Zeit meist angenehmer als Papierbücher, weil ich sie während der unvermeidbaren Autofahrerei hören kann, wenn keine Gefahr droht, dass ich dabei einschlafe, eine Folgeerscheinung, die ich beim Studium von Papierbüchern leider immer häufiger an mir beobachte, auch bei Büchern, die mir wirklich gut gefallen, es ist ein Kreuz mit mir und meiner zunehmenden Schläfrigkeit.
Beim Autofahren konnte ich das Einschlafen bisher vermeiden, zumindest wenn ich selber fahre. Als Beifahrer habe ich in der Regel rund fünf wache Minuten und dann fallen mir zwanghaft die Augen zu.

Ich habe dieses Buch also als Hörbuch bei Spotify gefunden und es nach zwei Tagen bereits zur Hälfte durchgehört. Heute habe ich mir noch die gebundene Ausgabe bei Medimops bestellt, denn die Sprache und die verwendeten Wörter in diesem Buch gefallen mir wirklich so ausnehmen gut, dass ich es dringend als Papierbuch brauche, um mir die besten Passagen anzustreichen und immer wieder hervorzukramen.
Das ist bei einem Hörbuch, insbesondere wenn man es über spotify hört, nahezu unmöglich.

Gleich die ersten beiden Geschichten handeln von Gegebenheiten, die mir nicht gegeben sind.
In der ersten Geschichte betont die Erzählerin mehrfach ausdrücklich, wie gut sie sich mit Angst auskennt und der Protagonist der Geschichte hat auch ein dickes Thema mit Angst - und ich habe sogar neulich noch hier im Blog offen festgestellt, dass Angst etwas ist, das ich nicht habe.

In der zweiten Geschichte geht es um Schlaflosigkeit und die Probleme des Nicht-Schlafen-Könnens, auch dies ein Problemfeld, das in meinem Leben nur in der umgekehrten Version vorkommt.

Und trotzdem gefallen mir die Geschichten in diesem Buch ganz ausgezeichnet, ich freue mich schon auf die gedruckte Version, ich glaube, beim Selberlesen kann man die Sprach-Formulier-und Ausdenkkunst dieser großartigen Mariana Leky noch mal intensiver genießen als nur beim Zuhören
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Mittwoch, 17. April 2024
Kopf leer
Der Tag heute bestand vor allem aus Bürozeit, da ist der Kopf am Abend manchmal so leer, dass noch nicht mal genug Krümelreste für einen zusammengestreuselten Blogtext vorhanden sind.
So ein Tag ist heute
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Dienstag, 16. April 2024
Raumbücher
Noch ein komprimierter Bürotag, weil wir heute einen weiteren Bauplanungstermin hatten, d.h. der offizielle Bürotag endet schon gegen 15h, um nach einer Stunde Fahrtzeit Architekt und Elektriker in Rheda zu treffen.

Mitgebracht haben wir heute die Raumbücher, die wir gestern Abend noch fertig gestellt hatten und ernteten viel Bewunderung und große Begeisterung dafür.
Der Elektriker sagte, er macht den Job jetzt seit 30 Jahren, aber so eine professionelle Bauvorbereitung hätte er noch nie erlebt.
So ein Lob macht natürlich stolz, gleichzeitig erstaunt es mich aber auch sehr, denn wie planen denn andere Leute ihr privates Bauvorhaben?

Man kann natürlich alles den Architekten planen und entscheiden lassen, aber dann bekommt man irgendein fremdes Pauschalergebnis.
Wenn ich schon ein komplett neues Haus baue, dann sollte es auch maßgeschneidert zu meinen Bedürfnissen und Wünschen passen, und das beinhaltet nicht nur eine Planung der Grundrisse, sondern auch eine überlegte Planung der verbauten Materialien und der gesamten Gebäudetechnik bis hin zur letzten Steckdose und Anzahl der verbauten Schalter.
Meiner Meinung nach geht das nur über durchdachte Raumbücher, in denen Raum für Raum alle verbauten Materialien und Oberflächen definiert und beschrieben werden sowie alle Technik- und Installationsanforderungen aufgelistet sind.

Den ersten Entwurf unserer Raumbücher haben wir heute mit dem Architekten und dem Elektriker durchgearbeitet und wertvolle Verbesserungsvorschläge bekommen und eingebaut, mit jeder Baubesprechung steigt meine Zuversicht, dass das wirklich ein gut durchdachtes Haus wird
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Montag, 15. April 2024
Im Dauerlauf durch den Tag
Nach einem stressigen Tag im Büro hatten wir am späten Nachmittag noch einen Termin mit dem Küchenbauer für Rheda und das war diesmal ein sehr produktiver Termin, es hat sich eindeutig gelohnt, dass ich mit der Borkum-Küche schon mal gründlich geübt habe.

Die Materialien für die Arbeitsplatten, Fronten und Griffe waren schnell gefunden, die Spüle wird diesmal aus dunkelgrauer Keramik sein und nicht als Aufsatzbecken sondern bündig versenkt, ich hoffe, das wird endlich die beste Lösung für meine Vorstellungen sein.

Ein wenig Hin- und Herplanerei ist noch für die Insel in der Mitte nötig, aber ich bin zuversichtlich, dass wir das gut hinbekommen, insgesamt sind die schwierigsten Dinge schon geklärt, das stimmt mich durchaus froh.

Anschließend besorgten wir uns zwei Portionen Sushi zum Mitnehmen und ich probierte zusätzlich auch eine Pokebowl. Habe ich damit als to-do abgehakt, ich denke, auf weitere Probierversuche kann ich verzichten, zumindest auf fremd eingekaufte. Pappigen Reis mit irgendwas drin und Terriyaki-Sauce kann ich mir auch selber zusammenrühren. Insgesamt war das eine ziemlich enttäuschende Erfahrung. Aber eben auch eine Abhak-Erfahrung, das ist schon als solches immer etwas wert
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Sonntag, 14. April 2024
Ganz viel Sand
Sonntags ist Haarewaschtag, heute hatte ich spezielle Frühjahrsputzgefühle, die ich gestern ja schon im Rahmen meiner Mani- und Pedikürebehandlungen auslebte, heute galten sie Haut und Haaren. Außer einer Haarmaske mit Arganöl (die mir babyweiche Haare bescherte) habe ich ein Körperpeeling mit Seesalz benutzt und mich anschließend komplett eingecremt - so eine aufwendige Körperpflege betreibe ich sonst nie, heute war mir danach.

Das Wetter war super, strahlender Sonnenschein, allerdings mit ziemlich viel Wind, aber mit rund 15° gut auszuhalten.

Wegen des wirklich kräftigen Windes schlug ich einen Spaziergang statt einer Radtour vor und schlug dann auch noch vor, dass wir doch gleich gegenüber vom Haus mal den schmalen Dünenpfad ausprobieren könnten, seitdem auf der Strandseite alle Dünenzuwege verschüttet sind, bin ich neugierig, wie es da innen drin weitergeht.

Als erstes habe ich dann natürlich mal das Haus von oben fotografiert



dann gingen wir Richtung Strand und sahen schon von weitem, dass am Ende der Dünenkette eine neu entstandene Sandmauer den Durchgang zum Strand verhindert.



Mindestens vier Meter hoch türmt sich da eine reine Sanddüne auf der gesamten Breite vorm Strand auf und verschluckt auf der Innenseite auch rigoros alles, was da bisher so wuchs. Ein Baum guckt grade noch mit seiner Krone aus dem Sand, das sieht alles irgendwie spooky aus.

Natürlich musste ich unbedingt auf diesen Sanddünenkamm raufklettern, von oben hatte man einen wunderbaren Rundumblick



Auf der Strandseite ging es längst nicht so steil wieder bergab, dort liegen noch die WPC-Platten, mit denen die Loopdeelenwege gebaut werden. Ist offensichtlich noch Vorsaison. Der Strand war auch dementsprechend leer.



Als wir genug geklettert hatten, vom Wind ausreichend durchgepustet und zugesandet worden waren, suchten wir uns eine geschützte Ecke und genossen den Ausblick.



Anschließend flogen wir wieder nach Münster und haben uns am Abend damit beschäftigt, die Raumbücher fertig zu stellen, morgen ist ein Termin beim Küchenbauer
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Samstag, 13. April 2024
Samstagstransfer
K stellte heute Morgen fest, dass es schon wieder sechs Wochen her ist, seitdem er das letzte Mal in der Luft war und außerdem stellte er fest, dass das Wetter heute und morgen sehr gut sein wird.

Dann machte er lautlose drei Punkte und es war klar, dass ich jetzt den Vorschlag machen solle, dass es doch eine sehr gute Idee wäre, wenn wir heute nach Borkum fliegen.

So kam es und deshalb sind wir jetzt auf Borkum.
Unterwegs war das Wetter zwar völlig okay zum Fliegen, aber wirklich schön geht anders



Nach der Ankunft fuhr K zum Onkel, weil er dort mit ihm noch immer die letztes Jahr begonnene Terrassenüberdachung fertigstellen muss, die kleinen Details zum Schluss machen fast mehr Arbeit als die großen Teile am Anfang und während der Osterferien war das Wetter einfach nicht zum Draußenarbeiten geeignet, also hatten die beiden sich für heute verabredet.

Ich fuhr unterdessen einkaufen und kaufte grünen Spargel für unser Abendessen



Diese Teppanyakiplatte ist ideal, um darauf Spargel zu braten.

Am Abend startete ich das große Mani- und Pediküreprogramm, zuerst ein Fußsprudelbad und anschließend Babyfeetsocken, außerdem entfernte ich den Nagellack und schnitt die Nägel rigoros kurz - das fühlt sich jetzt endlich wieder gemütlich an.
Letztes Sonntag hatte ich keine Lust zum Fingernägelschneiden und entschied mich stattdessen für Nagellack, der sieht auf langen Fingernägeln eindeutig besser aus.

Nach einer Woche Nagellack mit noch länger gewachsenen Fingernägeln bin ich jetzt kuriert und freue mich sehr darüber, dass dieses umständliche Leben endlich wieder ein Ende hat. Ich bin ganz eindeutig nicht in der Lage mit langen Fingernägeln irgendetwas anderes außer Nichts zu machen, insbesondere nicht Tippen und Klavierspielen
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